„Wenn du weißt, was du tust, kannst du tun, was du willst.“
Moshe Feldenkrais
Das heißt für Bildhauer: Ich habe eine Vorstellung von etwas, was ich erschaffen will. Am Ende steht da etwas im Raum, was andere anschauen und anfassen können.
Aber wie komme ich von meiner Idee zur Skulptur?
Dafür muss ich wissen, wie ich Holz bearbeiten kann, welches Werkzeug am besten für welchen Zweck benutzt wird und das auch ausprobieren und üben!
Ich muss wissen, wie man mit Ton modelliert. Ich muss den Klumpen Ton in die Hand nehmen und Formen erschaffen und damit experimentieren, in einem Prozess von Versuch und Irrtum mich meiner Idee so weit annähern wie möglich.
Wenn ich die handwerklichen Techniken beherrsche, die Möglichkeiten verschiedener Materialien einschätzen kann und mir Dinge räumlich vorstellen kann, dann kann ich aus dieser Erfahrung heraus mich in alle Richtungen frei weiterentwickeln.
Meine dreijährige Lehre als Holzbildhauerin war diese Erfahrungsgrundlage, um mir die vielfältige Welt der Bildhauerei zu erschließen. So gibt es heute sehr unterschiedliche Werke von mir, sowohl freie Werke als auch Auftragsarbeiten in verschiedenen Bereichen.
Bildhauerei heißt, sich im mehrdimensionalen Raum zu bewegen.
Sich im Modell mehrere Möglichkeiten zu erschließen und dann den weiteren Weg auszuwählen. Immer mit Überraschungen zu leben, nie fertig zu werden und immer Neues auszuprobieren.
Beispiele meiner Bildhauer-Arbeiten
- Buddha der Zukunft (drei Versionen eines modernen Buddhas)
- Formenwelten der Antike (Kleinskulpturenserie nach antiken Vorbildern)
- Traditionelle Holzbildhauerei (Rekonstruktion historischer Werke)
- Arbeiten für Museen (Fertigung von Museums-Objekten)